Empfehlungen
Werkzeuge
Digitalisierung
Der Traum vom papierlosen Büro geistert schon lange in vielen Köpfen herum; spätestens aber seit Raumschiff Enterprise und Co. das Computer-Logbuch benutzt haben. Ohne Papier kommt die Menschheit auch heute noch nicht aus. Werden die Gesellschaften überhaupt einmal ohne Stift und Papier funktionieren? ...
Der Umstieg auf die digitale Schiene muss - soll sie funktionieren - Schritt um Schritt in kleinen Stufen erfolgen. Negative Beispiele gibt es genug.
Evolution anstatt Revolution - Entwicklung anstatt Umsturz: Nur mit einem wiederholt gründlich überlegten und geprüften Plan und dessen Einhaltung lässt sich die Umstellung auf ein sinnvolles Mass Digitalisierung realisieren.
Computer: Intelligente Spielkonsole oder sinnvolles Werkzeug?
Der Computer ist in unserem Land kaum mehr aus dem Leben wegzudenken. Ob gut oder schlecht: darüber lässt sich diskutieren. Der wichtigste Aspekt - in der Frage nach Vor- oder Nachteil - besteht im Verhältnis eines jeden Einzelnen zu seinem Apparat.
Im Berufsleben muss der Computer ausschliesslich als sinnvolles Werkzeug eingesetzt werden. Das ist leider in vielen Behörden und Betrieben nicht der Fall. Private Daten und private Korrespondenz - gleich welcher Art - gehören nicht auf die Systeme der Betriebe! Eine eindeutige Frage der Sicherheit.
Computer als Werkzeug
Die Hufpflege bei Pferden erfordert, trotz Arbeit mit groben Materialien, präzise und an den Hufschmied angepasste Werkzeuge: Messer zum Ausschneiden der Hufe, Schmiedehämmer und Zangen, leichter Beschlagshammer, Amboss und ...
Kein Hufschmied benutzt zum Aufnageln der Eisen einen schweren Schmiedehammer. Der Beschlaghämmer sind leicht und schon zierlich. Der Schmied muss mit dem geringen Gewicht mit ein paar wenigen und kräftigen Schlägen den Hufnagel richtig versenken können. Jeder Schlag muss sitzen.
Wer einem Hufschmied beim Kauf eines Beschlaghammers zugeschaut hat, weiss wie dieser Handwerker verschiedene Hämmer ausprobiert: Er nimmt den Hammer in die Hand, begutachtet erst den Kopf, danach den Stiel. Hierauf ergreift er den Hammer am Stiel, wiegt das Werkzeug in der Hand, schwingt den Hammer wie beim Beschlagen durch die Luft, horcht auf das leise Geräusch des Luftzuges, legt das Werkzeug zu den anderen auf dem Verkaufstisch, nimmt einen anderen Hammer und führt dieselbe Prozedur aus. Der Handwerker entscheidet sich dann für einen Hammer, welcher ihm passend in der Hand liegt.
So sollte auch die Auswahl des Computers und dessen Ausstattung - den Programmen - geschehen: Form und Farbe des Gehäuses sind für das Auge. Das Innenleben ist entscheidend: RAM-Speicher, Festplatte oder Speicherkarte, Prozessor, Anschlüsse.
Ein weiteres Kriterium stellt das Betriebssystem dar: Microsoft (Windows) oder Apple (MacOS).
Entscheidend für die Personalisierung ist der Einsatz der Arbeitsprogramme. Es muss nicht immer MS-Office sein. Je nach Betrieb und kaufmännischem Programm kommt auch günstigere Alternativ-Software in Frage. Es gibt auch kostenlose Office-Suiten.
Der Einsatz des Computers im Betrieb soll die Abläufe vereinfachen, schneller Informationen ausgeben und Zeitersparnis bringen. Eine altgediente Sekretärin kann die Informationen auch schnell besorgen. Dazu muss sie aber einen Ordner, eine Liste oder sonst ein Dokument holen. Der Computer erspart den Weg zum Schrank und das Blättern in Ablagen. Das aber nur, wenn die Bedienung einfach und die Arbeitskraft gut geschult ist.
Anschaffung neuer Software
Die Anschaffung einer Business-Software ist in gewisser Weise eine Glückssache. Darum müssen im Vorfeld viele Fragen beantwortet werden:
- Welches ist die Budgetobergrenze?
- Kauf oder Abonnement?
- Passt das Programm zu mir und meinem Betrieb?
- Wie flexibel ist das Programm?
- Deckt das Programm alle betrieblichen Bedürfnisse ab?
- Wie gut ist die Benutzerführung?
- Wie klar ist der Arbeitsbereich gestaltet?
- Ist das Programm ausbaufähig?
- Wie zuverlässig arbeitet das Programm?
- Sind Updates einfach zu installieren?
- Wie gut und zuverlässig ist der Support?
- Wie viel kostet der Support?
- Wo werden die Daten gespeichert - auf der eigenen Festplatte oder in einem externen Rechenzentrum?
- Muss für den Einsatz des Programms unbedingt ein neuer Computer angeschafft werden?
- Kann ich das Programm auf meinem aktuellen Rechner betreiben?
- Ist eine Datenübernahme möglich?
- Gibt es Schulungen und anschauliche Anleitungen zum Programm?
- usw.
Empfehlungen sind nur etwas wert, wenn der Empfehler über das Empfohlene gründlich Bescheid weiss und damit Erfahrungen gesammelt hat.
Von uns empfohlene Software sind bei uns im Einsatz oder wir haben damit in einer Demo-Version alle möglichen Vorgänge mit Testdaten durchgeführt.